Die Kunsttherapie

Denn der Gedanke ist ein Vogel der Raum braucht und in einem Käfig von Worten zwar seine Flügel ausbreiten aber nicht fliegen kann.
(Khalil Gibran)

© Duncan Hull

© Duncan Hull

Gedanken und Emotionen nach außen bringen

Menschen drücken sich auf verschiedenen Wegen aus. In der Regel geschieht dies durch die Sprache. Wenn dies nicht möglich ist, bietet die Kunsttherapie die Möglichkeit durch Zeichnen, Malen, Plastizieren oder Musizieren Gefühle, Gedanken und Emotionen nach außen zu bringen. Es gibt keine Bewertungen und keine Erwartungen an die Klientel. Vorgänge können so durch das künstlerische Tun oft unerwartet ohne Anstrengung verinnerlicht und dann nach außen gebracht werden. Gefühle für die es keine Worte gibt, können im künstlerischen Prozess ihren Weg finden. Ein zentrales Element der Kunsttherapie ist die eigene Tätigkeit beim künstlerischen Schaffen.

Ganzheitliches Tun

Durch das ganzheitliche Tun kommt der Mensch in Bewegung und erfährt dabei eine positive Wirkung. Durch das künstlerische Tun können eigene Ressourcen wieder entdeckt werden. In Bewegung zu kommen hat einen wohltuenden Einfluss auf das körperliche Befinden. Durch das künstlerische Tun und seinem Blick von außen ist es leichter seine Perspektive zu verändern. Im Rahmen meiner Ausbildung während meiner Selbsterfahrungsstunden konnte ich spüren wie wirksam es ist ohne Worte zu seinem Innersten vorzudringen und sich selbst zu (er)spüren.